Veranstaltung zur Salamanderpest in NRW

   

Bsal, der Erreger der Salamanderpest in NRW – Bedeutung und Folgen

13.02.2023 09:30-17:00 Uhr, NUA, Recklinghausen

Hybridveranstaltung (Teilnahme auch online möglich)

Veranstalter:
Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) Nordrhein-Westfalen
Dachverband Biologische Stationen NRW e. V.
Arbeitskreis Amphibien und Reptilien Nordrhein-Westfalen

Zu den Inhalten
Bsal breitet sich in NRW immer weiter aus und bedroht die Bestände der Schwanzlurche, insbesondere des Feuersalamanders, aber auch unserer Molche. Hier stellen sich viele Fragen:
• Wie ist der Stand des Wissens um den Erreger?
• Welche Hygienemaßnahmen sind wirksam und wie sind sie in der Praxis durchzuführen?
• Welche rechtlichen und administrativen Folgen hat Bsal?
• Was sollte bei Forstarbeiten und auf Baustellen beachtet werden?
• Was sollten Amphibienschützer bei ihrer Tätigkeit beachten?
• Wie kann die Bevölkerung mit einbezogen und aufgeklärt werden?
• Welche Bedeutung haben Ex-situ-Maßnahmen?
• Wie werden Salamander und Molche auf die Erkrankung hin untersucht?
• Wie werden die Bestände der Salamander und Molche untersucht?
Neben einleitenden Vorträgen solle auch die Möglichkeit bestehen, offene und strittige Fragen zu diskutieren und den Teilnehmern soll Desinfektion und Probenahme auch praktisch demonstriert werden.

Zielgruppen:
Biologische Stationen, Naturschutzbehörden, Forstbehörden und -ämter, Wasserbehörden, ehrenamtliche Naturschützer, Planungs- und Gutachterbüros, Wissenschaft

Programm

09:30 Uhr Begrüßung (Anika Hirz, Dr. Jan Boomers & Martin Schlüpmann)

09:35-09:55 Uhr Martin Schlüpmann (Arbeitskreis Amphibien und Reptilien NRW): Verbreitung, Habitate und Bestand der Schwanzlurche in Nordrhein-Westfalen und Deutschland

09:55-10:40 Uhr Philipp Böning & Prof. Dr. Stefan Lötters (Universität Trier): Die „Salamanderpest“ als Herausforderung für den Amphibienschutz – Generelles und Aktuelles zu Bsal

10:40-11:00 Uhr Lara Gemeinhardt (Universität Bochum): Bsal im westlichen Ruhrgebiet und das Potential der biologischen Kontrolle von Bsal durch Daphnia

11:00-11:15 Uhr Kaffeepause

11:15-11:35 Uhr Laura Schulte (Universität Bielefeld): Individuelle Erkennung von Feuersalamander und Gelbbauchunke mit webbasierter Wildbook Software.

11:35-12:55 Uhr Jürgen Braunsdorf (Kreis Lippe) & Daniela Specht (Stadt Mülheim an der Ruhr): Erfahrungen mit Bsal bei Planungs- und Genehmigungsvorhaben

11:55-12:15 Uhr Anika Hirz (LANUV NRW): Zum Konzept des Landes NRW zur Salamanderpest (Bsal).

12:15-12:30 Uhr Diskussion

12:30-14:00 Uhr Mittagspause

14:00-14:25 Uhr Arno Geiger, Dr. Andreas Kronshage & Martin Schlüpmann (Arbeitskreis Amphibien und Reptilien NRW): Hygienemaßnahmen – Desinfektion und Umgang mit Materialien bei Monitoring und Amphibienschutzprojekten (mit praktischen Demonstrationen)

14:25-14:40 Uhr NN: Wie werden Salamander und Molche beprobt? Theorie und Praxis (mit praktischen Demonstrationen)

14:40-15:00 Uhr Dr. Sabrina Bleidißel (Universität Wuppertal): Artensterben durch Chitridpilze - Wie schaffen wir es, angehende Biologielehrer für das Thema zu sensibilisieren?

15:00-15:30 Uhr Kaffeepause

15:30-15:50 Uhr Dr. Philipp Wagner (Allwetterzoo Münster): Ex-Situ-Maßnahmen in Deutschland

15:50-16:10 Uhr Benny Trapp (Wuppertal): Arche-Projekt für den Feuersalamander in einem mit Bsal infiziertem Gebiet

16:10-16:30 Uhr Dr. Kathleen Preißler (Universität Leipzig): Nutzung molekularer Ansätze zur Erhaltung des Feuersalamanders angesichts eines sich ausbreitenden Krankheitserregers

16:30-17:00 Uhr Diskussion

17:00 Uhr Verabschiedung

Teilnahmekosten

Voraussichtlich 15 € bei Präsenzteilnahme (für Verpflegung)

Letzte Änderung am Dienstag, 29. Oktober 2024 um 18:01:52 Uhr.

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